Monatshoroskop Februar 2022

Am 1. Februar treffen sich Sonne und Mond im 13. Grad des Wassermann zum Neumond. Venus, Mars und Merkur befinden sich im Steinbock. Merkur ist noch rückläufig und steht in der Nähe vom Pluto. Der Neumond selber befindet sich in Konjunktion mit Saturn und im Quadrat zu Uranus und aktiviert einmal mehr das Quadrat zwischen Saturn und Uranus, welches zuletzt Ende Dezember exakt gewesen ist. Damit ist der Neumond im Wassermann ein Bündelpunkt aller gesellschaftlicher Themen der letzten zwei Jahre. Wieder geht es um Freiheit und um die grundsätzliche Frage, ob Freiheit im Außen oder mehr im Inneren zu suchen und zu finden ist. Mit hinein spielt auch die Frage nach der persönlichen und gesellschaftlichen Verantwortung, die jeder von uns trägt. Diese Fragen sind nicht leicht zu beantworten und es ist zu befürchten, dass sich der tiefe Graben, die Spaltung in der Gesellschaft hier noch einmal deutlich zeigen kann. Aber das Zeichen Wassermann ist dafür bekannt, Extreme und Gegensätze verbinden zu können und so liegt auch eine große Hoffnung für die Zukunft in diesem Neumond am 1. Februar 2022.

Am 4. Februar steht Mars im Steinbock im Sextil zu Jupiter in den Fischen. Dieser schwach harmonische Aspekt hat sein größtes Potential in der Inneren Arbeit (Meditation) und in allen Bereichen der Kreativität (Musik, Kunst, Schauspiel…), welches mit Mars im Steinbock etwas beharrlicher und konsequenter umgesetzt werden kann. Neptun weist immer auch auf den überpersönlichen Bereich hin. Daher sollten wir diesen Aspekt nutzen, nicht nur an uns selbst zu denken, sondern uns selbstlos um die Nöte anderer zu kümmern. Anderen uneigennützig etwas Gutes tun bringt positives Karma und oftmals zusätzlich ein gutes inneres Gefühl.

Am 6. Februar steht Mars im Steinbock im Quadrat zu Chiron im Widder. Dieser Aspekt kann alte Verletzungen und Schmerzen reaktivieren, aber auch neue Verletzungen/Schmerzen erzeugen. Hier sollten wir sehr achtsam sein und nicht sofort reagieren, sondern ganz bewusst alles unheilsame Handeln vermeiden und ganz im Gegenteil heilend, verbindend, verzeihend und integrierend handeln, so gut es uns nur möglich ist. Möglicherweise fällt es uns schwerer als gedacht, uns von Altem zu lösen und uns dem Neuen zuzuwenden. Wir sollten in diesen Tagen aufpassen, keinen Streit zu provozieren und nicht sofort zu reagieren, wenn wir verletzt werden. Statt dessen sollten wir die Gelegenheit nutzen, uns den Schmerzen in uns zu stellen und diese umzuwandeln.

Am 11. Februar steht Merkur in Konjunktion mit Pluto im Steinbock. Bereits am 30. Dezember und am 5. Januar stand Merkur im Steinbock in Konjunktion mit Pluto. Aufgrund der Rückläufigkeit des Merkur kommt es jetzt das dritte Mal zur Verbindung mit Pluto im Steinbock. In diesen Tag geht das Denken in die Tiefe. Dabei können uns alte Schattenthemen, Glaubenssätze, Verdrängungen und auch Ängste bewusst werden. Wichtig wäre mit dieser Zeitqualität die Möglichkeit zu haben, tiefsinnige Gespräche zu führen. Wir sollten achtsam in der Kommunikation sein und wichtige Entscheidungen ein paar Tage verschieben.

Am 16. Februar treffen sich Venus und Mars im 17. Grad des Steinbocks zur Konjunktion. Seit dem 24. Januar bewegt sich Mars durch den Steinbock. Venus hält sich aufgrund ihrer Rückläufigkeit seit dem 5. November 2021 bis zum 6. März 2022 im Steinbock auf. Am 29. Januar ist Venus wieder direktläufig geworden und seitdem nähern sich Venus und Mars im Steinbock an, treffen sich am 16. Februar, bleiben aber bis Mitte/Ende März dicht beieinander und wechseln dann im April nacheinander in den Wassermann. Diese enge und lange Verbindung bedeutet den Beginn eines neuen Venus-Mars-Zyklus, denn analog zum Sonne-Mond-Zyklus läuft die schnellere Venus dem Mars dann voraus. Mit Venus und Mars kommen die Vertreter der weiblichen und männlichen Energie zusammen. Im Steinbock geht es um Verantwortung, um Werte, um Beharrlichkeit, Treue, Verlässlichkeit und über den Schritt raus aus der persönlichen Verhaftung des Egos hin in den überpersönlichen Bereich. Mit Venus und Mars können wir in uns, aber auch in unseren Beziehungen, einige Schritte gehen, weibliche und männliche Aspekte miteinander zu versöhnen. Dieses ist im Steinbock nicht nur ein individuelles sondern auch ein gesellschaftlich relevantes Thema, denn nur im Zusammenwirken von weiblichen und männlichen Energien und Kräften können wir den Herausforderungen dieses Zeit adäquat begegnen.

Am 18. Februar wechselt die Sonne aus dem Wassermann in die Fische. Damit beginnt die letzte Phase des Winters. In den Fischen als dem letzten Zeichen im Tierkreis geht es darum, alte Geschichten zum Abschluss zu bringen, noch offene Rechnungen zu begleichen und den vergangen Zyklus bewusst zu verarbeiten. Die Fische sind als Wasserzeichen sehr emotional. In dieser Zeit gilt es bewusst unsere Sehnsucht und unseren Wunsch nach Verbundenheit zu reflektieren. Oftmals steckt dahinter der Wunsch nach Erlösung. Vielleicht können wir an der einen oder anderen Stelle in unserem Leben etwas so verändern, dass wir uns mehr unserer inneren Wirklichkeit zuwenden können. Meditation, Yoga und der Austausch mit Gleichgesinnten können uns ein Gefühl davon vermitteln, gut aufgehoben zu sein.

Am 23. Februar steht Mars im Steinbock im Sextil zu Neptun in den Fischen. Dieser schwach harmonische Aspekt fördert Aktivitäten im spirituellen Bereich wie Yoga und Meditation, aber Kunst, Musik und Schauspiel sind positiv angesprochen. Soziale Arbeit, also unsere Energie, unser Ego in den Dienst anderer zu stellen, denen es nicht so gut geht wie uns, ist mit Mars Neptun leichter möglich und bringt gutes Karma.